Du gehst joggen und alle Läufer*innen, die dir entgegen kommen, gucken andauernd auf die Uhr. Stehen alle unter Zeitdruck? Hast du etwas verpasst? Nein. Denn bei den Uhren handelt es sich in Wirklichkeit um Fitness-Tracker. Läufer*innen kontrollieren, in welchem Herzfrequenzbereich sie gerade trainieren, mit welcher Pace sie aktuell laufen oder wann das nächste Intervall ansteht.
Nach der Trainingseinheit hilft die Sportuhr, den Streckenverlauf nachzuverfolgen und durch die Protokolle der Leistung den Fortschritt zu analysieren. Doch nicht nur auf der Joggingrunde ist so ein Wearable nützlich. Auch bei anderen Sportarten und im Alltag helfen dir Sportuhren dabei, deine Bewegung aufzuzeichnen. Während der Nacht können sie sogar deine Schlafzeiten und -phasen protokollieren. Ein Fitness-Tracker ist also ein Universalgenie – einmal ausprobiert, wollen ihn die meisten Menschen nicht mehr missen.
Einige wichtige Funktionen möchten wir dir nun erläutern:
Schritte: Bring Bewegung in deinen Alltag
Bewegung im Alltag ist für die Gesundheit ebenso wichtig wie regelmäßige, sportliche Betätigung. Wenn du deine Freizeit sowieso mit Sport oder in der freien Natur verbringst, musst du dir da keine Sorgen machen. Anders sieht es jedoch bei Büroangestellten aus, die auch noch mit dem Auto zur Arbeit fahren. Da sind die täglichen Märsche zur Kaffeemaschine oder in die Kantine oft schon die einzigen Meter, die im Laufe des Tages absolviert werden. Gerade für solche Menschen ist ein Fitness-Tracker hervorragend geeignet, um sich selbst zu motivieren. Ein täglicher Blick auf die zurückgelegten Schritte endet schnell in einer eigenen Challenge, weil man sich jeden Tag neu übertreffen möchte.
Der renommierte Ernährungs- und Sportmediziner Prof. Dr. Thomas Kurscheid empfiehlt im #BeatYesterday-Interview täglich mindestens 10.000 Schritte, um eine körperliche Grundfitness zu sichern. Das entspricht etwa einem einstündigen, flotten Spaziergang. Doch über den Tag verteilt kommt auch bei den alltäglichen Bewegungen schon eine gewisse Summe an Schritten zusammen, die dir der Schrittzähler des Fitness-Trackers verrät. Du bekommst ein Gefühl dafür, wie viel oder wenig du dich eigentlich bewegst.

Trainingsdaten: Mit umfangreichen Wissen die Leistung beim Sport verbessern
Die Sensoren deiner Smartwatch liefern dir je nach Art des Wearables eine Reihe nützlicher Daten über deinen Körper – einen Pulsmesser haben aber fast alle an Bord. Der Pulsmesser ermöglicht dir ein effektiveres und gesünderes Training. Der Tracker zeigt anhand des Pulses, welche Geschwindigkeit für deine persönliche Konstitution die richtige ist, ohne dass du vorschnell übermüdest. Viele Sportuhren liefern dir weitere Infos zu deinem Trainingszustand, berechnen deinen VO2max-Wert und unterstützen dich zum Beispiel mit individuellen und personalisierten Trainingsplänen wie dem Garmin Coach dabei, deine Ziele zu erreichen.

Schlafanalyse: Schläfst du gut?
Auch auf diese Frage haben die meisten Sportuhren eine Antwort. Im Bett getragen, kann die Smartwatch Puls, Bewegungen und deine Atmung im Schlaf registrieren. Garmin-Modelle können daraus Rückschlüsse auf einzelne Schlafphasen und die Qualität des Schlafes ziehen.
So kannst du viel über deinen Schlaf lernen und ihn gleichzeitig optimieren. Du kannst verschiedene Einschlaftechniken testen und am Morgen danach in der Auswertung sehen, ob sie erfolgreich waren. Mittlerweile geben dir die Sportuhren bereits selbst Tipps, um beispielsweise deinen Tiefschlaf auszubauen oder die allgemeine Qualität des Schlafes zu verbessern.

Menstruationstracking: Mit dem Zyklus trainieren
Auch dein Zyklus kann Einfluss auf dein Training haben. Mit vielen Sportuhren kannst du diesen verfolgen und dein Training darauf abstimmen. Bei Garmin Smartwatches hast du die Möglichkeit, Symptome, Stimmung und weitere Infos direkt auf der Uhr einzugeben und diese in einer App zu verfolgen. So bekommst du ein besseres Gefühl für deinen Körper.

Sportuhren können noch viel mehr
Moderne und hochwertige Geräte können anhand spezifischer Bewegungsmuster genau erkennen, welche Sportart du gerade ausübst. Ob laufend, auf dem Rad, im Wasser, im Ruderboot, beim Wintersport oder sogar auf dem Golfplatz können dich die Wearables unterstützen. Viele gängige Modelle fungieren zudem als Kalorienzähler. Nach Eingabe des Körpergewichtes, des Alters und des Geschlechts lässt sich der Kalorienverbrauch einer jeden Einheit relativ genau bestimmen.
Die digitalen Helfer können sogar noch mehr: Einige messen die Höhe, in der du dich gerade aufhältst, andere haben einen UV-Sensor oder ein Barometer eingebaut und können über GPS Streckenverläufe aufzeichnen. Viele sind zudem wasserdicht und eignen sich somit auch für Schwimmer*innen oder Taucher*innen. Auf vielen Smartwatches werden dem Nutzer darüber hinaus Anruf-, SMS- und Kalenderbenachrichtigungen angezeigt.
Auch mit Sicherheitsfunktionen können Smartwatches punkten. Viele Garmin-Modelle verfügen beispielsweise über eine TracBack-Funktion. Bist du auf einer neuen Laufroute unterwegs und verlierst die Orientierung, führt dich die Smartwatch wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Willst du hoch hinauf, ist die PulseOx-Funktion wichtig für dich. Die Uhr misst die Sauerstoffsättigung deines Blutes, und du kannst prüfen, ob sich dein Körper bereits an die Höhe gewöhnt hat oder ob du eine Pause einlegen solltest.
Auch im Notfall ist Smartwatches gute Helfer. Viele Garmin-Uhren nehmen beispielweise Stürze während einer Aktivität wahr. Solltest du beim Joggen oder Radfahren also in einen Unfall geraten, erkennt deine Uhr das und sendet eine Nachricht an von dir hinterlegte Notfallkontakte.

Erweiterter Funktionsumfang durch Apps
Die meisten Fitness-Tracker arbeiten mit einer App auf deinem Smartphone zusammen, das sich dann per Bluetooth mit dem Wearable verbindet. Hier kannst du deine Ziele festlegen und bekommst eine Übersicht über deine Leistungen wie Gesamtkilometer, Kalorienverbrauch, Durchschnittsgeschwindigkeit und Gesamtzeit. Oft sprechen diese Apps dann persönliche Bewegungs- und Ernährungsempfehlungen aus. Die wichtigsten Daten liefern dir viele Sportuhren aber auch auf einem Display oder einer LED-Matrix.
Fitness-Tracker als Motivationshilfe
Fitness-Tracker können dich zu einem aktiven und gesunden Lebensstil motivieren – zum Beispiel indem sie dir den Spiegel vorhalten, wenn du das Bewegungs-Soll an einem Tag noch nicht erfüllt hast. So ertönt auf Wunsch beispielsweise ein Vibrationsalarm, wenn du dich länger Zeit nicht bewegt hast. Weiterer Pluspunkt: Wer mithilfe der dazugehörigen App seine Aktivitäten in sozialen Netzwerken postet, kann sich mit Freunden vergleichen oder sie sogar zu einem Duell herausfordern und bekommt so eine Extraportion Motivation.