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Welche Laufausrüstung du als Einsteiger wirklich brauchst

Zum Laufen ist kaum Equipment nötig – oder doch? Lies hier, welche Ausstattung du wirklich brauchst und auf welche Teile du verzichten kannst.

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Credo: Wenig Equipment, aber hochwertiges

Kaum ein Sport braucht zum Start so wenig Equipment wie das Laufen. Deswegen ist es auch so unkompliziert, damit anzufangen. Deine Sportgeräte sind deine Beine, dein Trainingsterrain liegt direkt vor der Haustür. Damit du allerdings dauerhaft Spaß am Laufen behältst und etwaigen Verletzungen vorbeugst, solltest du eine kleine Grundausstattung besitzen. Doch keine Sorge, dafür musst du nicht den nächsten Sportladen leer kaufen. Viele Teile deiner zukünftigen Laufausrüstung hast du ohnehin schon in deinem Kleiderschrank. Bei anderen lohnen sich kleinere Investitionen.

Wichtigster Teil deiner Laufausrüstung: Die Laufschuhe

Der Laufschuh ist sozusagen der beste Freund des Läufers. Ohne ihn läuft im wahrsten Sinne des Wortes nichts. Deswegen wirst du hier auch am ehesten vor dem Laufstart investieren müssen. Laufschuhe sind speziell für den Einsatzzweck des Kilometermachens konzipiert. Wer normale Turn- oder ausgelatschte Laufschuhe verwendet, riskiert Schmerzen oder Verletzungen. Ein guter Laufschuh soll den Fuß während der Stand- und Abstoßphase stützen. Wenn du Geld sparen willst, kannst du auch ein reduziertes Modell aus der vergangenen Saison kaufen. Die meisten Marken revolutionieren nicht von Saison zu Saison ihre bewährten Schuhmodelle. Häufig ändert sich nur das Design. Scheu dich nicht, den Händler auf ein Auslaufmodell anzusprechen.

Welcher Laufschuh ist der richtige für mich?

Um den richtigen Laufschuh zu finden, solltest du dich unbedingt in einem Laufladen beraten lassen. Dort kannst du verschiedene Modelle auf dem Laufband oder der Straße testen. Ein gut geschulter Verkäufer erkennt, ob du zu einer Fußfehlstellung neigst und daher einen speziellen Schuh brauchst. Im Allgemeinen empfiehlt sich für Anfänger ein gut gedämpfter Laufschuh. Um Bewegungsfreiheit zu gewährleisten, sollte der Schuh eine halbe bis eine Nummer größer sein als dein Alltagsschuh. Ein zweites Paar brauchst du nicht. Erst wenn du länger und öfter läufst, empfiehlt sich ein zweites Paar, um Überbelastungen vorzubeugen.

Unterschätzter Teil der Laufausrüstung: Die Laufsocken

In den meisten Laufläden kannst du auch gleich Laufsocken kaufen. Das solltest du tun, denn sie schützen dich vor Blasen und halten deinen Fuß trocken. Deine normalen Socken besitzen Nähte an Stellen, die beim Laufen für Scheuer- und Druckstellen sorgen, außerdem transportieren sie den Schweiß nicht ab. Laufsocken gehören also unbedingt in deine Laufausrüstung.

Laufbekleidung: Shirts, Jacken, Tights

Hier entscheidet zuallererst dein Geschmack. Wenn du etwas trägst, was dir optisch gefällt und sich angenehm trägt, bist du motivierter, darin zu trainieren. Es spricht nichts dagegen, dass du die ersten Laufrunden in deinem Lieblings-Baumwoll-Shirt und der alten Jogginghose drehst. Auf die Dauer sind Kleidungsstücke aus Funktionsfasern aber besser geeignet, weil sie atmungsaktiv sind und den Schweiß besser abtransportieren.

Bei Shirts und Jacken ist es wichtig, dass die Nähte flach verarbeitet sind und sich das Material gut auf der Haut anfühlt. Laufshirts liegen in der Regel etwas enger an als normale T-Shirts. Ein Vorteil von guten Laufshirts: sie halten ewig. Für kühle Tage und bei Regen empfiehlt sich eine wasserabweisende Jacke. Im Idealfall ist deine Oberbekleidung mit Reflektoren ausgestattet, sodass du auch in der Dämmerung für Auto sichtbar bleibst. Spezielle, eng anliegende Laufhosen, auch „Tights“ genannt, erhöhen dir eine größere Bewegungsfreiheit. An die Passform gewöhnst du dich schnell.

Läuferin dehnt sich vor ihrem Lauftraining
© iStock.com/ViktorCap

Sport-BH für besten Komfort

Nichts ist für eine Frau unangenehmer, als ohne gut stützenden BH zu laufen. Die Brust ist beim Laufen einer extremen Belastung ausgesetzt, die das umgebende Bindegewebe schädigen kann. Ein hochwertiger Sport-BH muss deswegen besonders guten Halt gewährleisten. Darüber hinaus sollte er, wie Shirt und Hose, atmungsaktiv und frei von störenden Nähten sein.

Screenshot von Garmin Connect

Alle Daten im Blick mit dem passenden Wearable

Fitness-Tracker und GPS-Laufuhren sind super, um optimal zu trainieren und kontrolliert Fortschritte zu machen. Durch einen Blick auf deine aktuelle Herzfrequenz etwa siehst du, in welchem Trainingsbereich du dich befindest. So lässt sich beispielsweise auch ein gewünschter Fettabbau besser kontrollieren. Für die Motivation ist es toll, wenn du Erfolge sichtbar machen kannst. In der Forerunner-Serie von Garmin etwa gibt es spannende Laufuhren-Modelle auch für Einsteiger. Mit der zugehörigen App Garmin Connect wertest du Läufe aus und hast deine persönlichen Daten immer im Blick.

Accessoires zum Laufen: Mütze, Halstuch, Stirnband, Handschuhe, Brille

Über den Kopf geht ein Großteil der Körperwärme verloren. Daher empfiehlt sich an kalten Tagen eine Mütze zum Laufen. Damit die Finger nicht frieren, solltest du auch Handschuhe tragen. In beiden Fällen reichen dabei zu Beginn Mütze und Handschuhe, die du ohnehin im Schrank hast. Aber auch hier kannst du bei Bedarf in Funktionsmaterialien investieren. Beim Halstuch liegen die Dinge etwas anders: Verwende statt dem Winterschal spezielle Mikrofasertücher als Halstuch oder Mütze. Im Sommer schützt dich eine Sportbrille, die nicht rutscht, gegen UV-Strahlen.

Ansporn durch den Lieblingssong: Die Kopfhörer

Kaum ein Lauf-Anfänger joggt ohne Musik. Kein Wunder, denn die Musik zum Laufen macht Spaß und motiviert zum Weitermachen. Wichtig beim Laufen ist, dass dir der Kopfhörer nicht bei jedem Schritt wieder aus dem Ohr rutscht. In-Ear-Kopfhörer oder Bügelkopfhörer bleiben, wo sie sind. Spar dir am Anfang teure Sportmodelle und teste zunächst dein gewohntes Modell. Wichtig: In der Stadt bitte nicht auf volle Lautstärke drehen, damit du hupende Autos nicht überhörst.

Garmin Forerunner-Serie

Garmin Forerunner Serie
21.11.2018

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