Fitness

Aerial Yoga: Balance-Akt in der Luft

Aerial-Yoga lässt dich buchstäblich abheben. Schaukelnd und schwebend entspannst du dich und absolvierst gleichzeitig ein intensives Krafttraining.

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Was ist Aerial Yoga?

Aerial Yoga, Anti-Gravity-Yoga, Luft-Yoga oder auch Flying Yoga: Der Fitnesstrend aus den USA hat viele Namen, meint aber sehr ähnliche Praktiken. Hierbei machst du Yoga in einem Tuch, das an der Decke befestigt ist. Das klingt ein wenig nach einem Zirkuskunststück und hat tatsächlich damit zu tun. Denn diese Form der Fitnessübung ist eine Verschmelzung aus Yoga und Elementen aus der Akrobatik. Trotzdem ist Aerial-Yoga für Einsteiger*innen geeignet. Die Übungen bauen darauf auf, dass du dein Körpergewicht an das Tuch abgibst, ohne dich dabei völlig zu verausgaben. Konkret sieht das so aus: Du sitzt oder hängst in einem trapezförmigen Tuch, lässt mal den Oberkörper herunterbaumeln, schlingst es dir um die Hüften oder schmiegst dich lang gestreckt in den Stoff – je nach Übung.

Zuerst brauchst du etwas Überwindung, um die Kontrolle abzugeben und dem Tuch und seiner Aufhängung zu vertrauen. Deshalb beginnen die ersten Aerial-Übungen oft im Sitzen. Dabei lässt du dich langsam in das Tuch sinken. Es umschließt dich und vermittelt dir das Gefühl, geborgen in einem Kokon zu liegen und wie schwerelos zu schweben. Wenn du dann mit den eigentlichen Übungen loslegst, wirst du merken, dass du auch in der „Schwerelosigkeit“ deine Fitness gezielt trainieren kannst.

Wie effektiv ist der Balance-Akt in der Luft?

Beim Aerial-Yoga musst du viel balancieren, weil du deine Füße nur bei manchen Übungen aufsetzt. Das beansprucht verstärkt deine Rumpfmuskulatur und trainiert zusätzlich dein Gleichgewicht. Außerdem streckt sich im Hängen die Wirbelsäule und dadurch, dass du kopfüber hängst, ist es sehr rückenschonend. Gleichzeitig dehnst du deinen Nacken, was Verspannungen lösen kann. Da Aerial-Yoga außerdem die Gelenke schont, soll es sowohl für Ältere als auch für Menschen mit Rückenproblemen besonders gut geeignet sein.

Ein Aerial-Yoga Kurs erleichtert dir den Einstieg

Die schwebenden Übungen entsprechen üblicherweise dem klassischen Yoga – nur eben nicht am Boden. Die hängst, liegst oder stehst sogar in dem Tuch. Weil das sehr ungewohnt ist und du das Equipment wahrscheinlich nicht zu Hause hast, lernst du Aerial-Yoga am besten in einem Kurs mit einem ausgebildeten Yoga-Lehrer. Das garantiert dir, dass du die Übungen richtig machst und dich dabei nicht verletzen kannst.

Welches Equipment braucht man für Aerial-Yoga?

Für den Einstieg brauchst du deine Yoga-Kleidung. Sie sollte eng anliegen, da du einige Übungen auch kopfüber ausführst. Das Tuch, mit dem du arbeitest, wird dir von den Kursanbietern gestellt. Üblicherweise handelt es sich dabei um ein 3,70 mal 2,80 Meter großes Lycra-Stofftuch, das an der Decke befestigt ist. Die Lehrer*innen stellen es zu Beginn der Stunde individuell auf deine Körpergröße ein.

Junge Frau in Liegestütz-Position beim Aerial Yoga
Neben klassischen Yoga-Übungen gehören beim Aerial-Yoga auch Liegestütze mit beiden Füßen im Tuch zum Programm. © iStock / Getty Images Plus / dima_sidelnikov

Bekannte Yoga-Übungen frei schwebend mit Tuch absolvieren

Einige der Namen aus dem Aerial-Yoga kommen dir sicher bekannt vor. Du machst den „Herabschauenden Hund“ oder auch das „Dreieck“. Beim klassischen Yoga stehst du hier mit beiden Händen und Füßen fest am Boden. Beim Aerial-Yoga wird das Becken hingegen durch das Tuch gestützt, wodurch die Übung eine ganz eigene Dynamik bekommt. Auch Liegestütze mit beiden Füßen im Tuch gehören zum Programm. Die Tiefenmuskulatur dankt es, denn gerade die trainierst du dabei besonders. Manche Übungen, wie etwa der Handstand, werden durch das Tuch deutlich leichter. Es stützt dich dabei, was viele überhaupt erst dazu ermutigt, sich an solchen Positionen zu versuchen. Das gilt auch für viele andere Übungen, an die sich sonst meist nur fortgeschrittene Yogis heranwagen.

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Du willst Aerial-Yoga-Lehrer*in werden?

Der Amerikaner Christopher Harrison, Tänzer, Akrobat und Fitness-Profi, entwickelte 2007 sein Fitnesskonzept AntiGravity. Hierbei verband er Teile aus Yoga, Pilates, Ballett und Fitness mit der Tuch-Technik aus der Akrobatik. Sein Konzept ist etwas sportlicher als das, was bei uns unter Aerial-Yoga bekannt ist. Dhanya Daniela Meggers, Yoga-Lehrerin aus Hamburg, lernte als eine der ersten deutschen Yoga-Lehrer*innen dieses Konzept kennen und brachte es mit nach Deutschland. Hier entwickelte sie es zu einem eigenen Stil weiter.

Wenn du selbst daran interessiert bist, Lehrer*in für Aerial-Yoga zu werden, kannst du die Ausbildung beispielsweise an ihrem Yoga-Institut oder auch an einigen anderen Yoga-Schulen absolvieren. Hier musst du für dich entscheiden, welche der Aerial-Yoga-Varianten du lernen und danach lehren möchtest. Sie alle ähneln sich, variieren aber im Anteil der Elemente aus Yoga, Pilates oder auch Tanz und Fitnessübungen. Im Gegensatz zum klassischen Yoga sind die „fliegenden“ Yogaformen verspielter. Außerdem steht hier etwas mehr die Fitness im Vordergrund und weniger der spirituelle Aspekt.

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