Body & Soul

Augenyoga: 5 Übungen für jeden Tag

Kurze Trainingseinheiten gegen Kurzsichtigkeit: Yoga für die Augen entspannt und kräftigt dein Sehorgan. Probiere diese fünf Übungen aus – gleich hier!

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Im Büro arbeitest du vor dem Bildschirm, in der Bahn zückst du das Smartphone und auf der Couch schaust du dir mehrere Folgen deiner Lieblingsserie an. Während das für dich Alltag bedeutet, sind deine Augen überfordert – für dieses straffe Programm sind sie nicht gemacht. Kein Wunder, dass Kopfschmerzen, brennende Augen und nachlassende Sehkraft die Folge sind. Was du dagegen tun kannst? Probiere es mit Augenyoga!

Zehn Minuten Augenyoga pro Tag

Während wir früher zur Jagd gegangen sind und auf dem Feld gearbeitet haben, lassen wir heute den Blick nur noch selten in die Ferne schweifen. Smartphone und Tablet sind immer in Reichweite – unsere Augen deshalb kaum noch an die Weitsicht gewöhnt. Die Folge: Immer mehr Menschen sind kurzsichtig, haben also Schwierigkeiten, Dinge in der Ferne scharf zu sehen. Mehr als 45 Millionen Deutsche tragen eine Brille oder Kontaktlinsen. Schon mit zehn Minuten Augenyoga am Tag kannst du deine Augen entlasten, die Augenmuskulatur stärken und gegen deine Fehlsichtigkeit ankämpfen.

Frau sitzt vor ihrem Laptop und reibt sich die Augen
Der ständige Blick auf Bildschirme und Smartphones führt zu einer Überanstrengung der Augen. © iStock / Getty Images Plus / fizkes

So hilft Yoga den Augen

Die Augen können sich mithilfe von vier geraden und zwei schrägen Augenmuskeln in sämtliche Richtungen bewegen. Daneben steuern die ringförmigen Ziliarmuskeln die Form der Augenlinsen und sorgen für einen geschärften Blick. Schauen wir in die Ferne, sind die Ziliarmuskeln entspannt. Wenn wir jedoch ständig auf kurzer Distanz sehen, sind die Ziliarmuskeln permanent angestrengt. Dadurch fällt es uns zunehmend schwerer, in der Weite scharf zu sehen. Hinzu kommt: Mit steigendem Alter nehmen Elastizität und Kraft der Augenmuskeln immer stärker ab – doch mit Yoga lassen sich die Augen trainieren. Die Augenmuskeln bleiben beweglich und die Ziliarmuskeln können entspannen. Gleichzeitig steigert Yoga für die Augen die Durchblutung und unterstützt die Verarbeitung der optischen Reize im Gehirn.

Vorteile von Augenyoga im Überblick:

  • stärkt und entspannt die Augenmuskulatur
  • müde Augen werden durch die Übungen belebt
  • Kopfschmerzen können gelindert werden
  • steigert die Durchblutung der Augen
  • hilft bei trockenen Augen
  • unterstützt die Erhaltung der Sehkraft
  • kann bei verspannten Schultern helfen

Entspannung für die Augen: Fünf Übungen für zwischendurch

Übung 1: Richtungswechsel für die Augen

Effekt: Diese Augenyoga-Übung lockert deine Augenmuskulatur – und damit auch deine verspannte Schulterpartie. Eine angespannte Muskulatur der Augen kann sich auf Dauer nämlich auf den Nackenbereich auswirken.

Übung 2: Fokus im Uhrzeigersinn

Stelle dir bei geschlossenen Augen eine Uhr vor. Öffne die Augen, blicke auf die Eins und folge den Ziffern im Uhrzeigersinn. Wenn du bei der Zwölf angekommen bist, geht es gegen den Uhrzeigersinn. Dann Augen wieder schließen und kurz entspannen. Die Augen erneut öffnen und mit dem Blick jeweils gegenüberliegende Ziffern fokussieren: Eins, Sieben und wieder Eins, Zwei, Acht und wieder Zwei – und so weiter.

Effekt: Indem du Augen- und Gesichtsmuskulatur bewegst, förderst du bei dieser Augenyoga-Übung die Durchblutung und kräftigst die Blutgefäße, die auch die Augen mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen.

Frau macht eine Augenyoga-Übung, indem sie ihre warmen Hände auf die geschlossenen Augen legt
Auch das Auflegen deiner warmen Hände kann deine Augen entspannen. © iStock / Getty Images Plus / primipil

Übung 3: Wärmeauflage für die Augen

Schließe die Augen und reibe deine Hände aneinander, bis sie warm werden. Lege die Hände auf die geschlossenen Augen und lasse die Wärme eine Minute lang ihre entspannende Wirkung entfalten.

Effekt: Die Handwärme entspannt müde und gestresste Augen.

Übung 4: Augen im Nah-Fern-Wechsel

Stelle dich in ein paar Metern Entfernung vor eine Wand, an der ein Bild oder Poster hängt. Halte deine Hand in einem Abstand von etwa 30 Zentimetern vors Gesicht. Fixiere mit deinem Blick für jeweils drei Sekunden abwechselnd Hand und Bild. Wiederhole den Wechsel zwischen Nah- und Fernsicht 20-mal und versuche, den Wechsel in immer schnellerer Abfolge durchzuführen.

Effekt: Bei dieser Augen-Yoga-Übung sind die Augenmuskeln für die Weitsicht zuständig, die einseitige Naheinstellung erhält einen Ausgleich.

Übung 5: Wer blinzelt, verliert

Suche dir einen beliebigen Punkt im Raum und fixiere ihn, ohne zu blinzeln. Versuche, die Augen so lange wie möglich offen zu halten. Blinzle im Anschluss zehnmal hintereinander. Wiederhole die Übung viermal und gähne dann bewusst. Wetten, du hältst schon im zweiten Durchgang länger durch, ohne zu blinzeln?

Effekt: Durch den Wechsel zwischen Starren und Blinzeln regst du deine Tränendrüsen an. Davon profitieren vor allem trockene Augen, aber auch müde Augen werden wieder wacher.

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