#Garmin Forerunner
Garmin Forerunner: Das U(h)rmodell
Die Ära der GPS-Empfänger für das Handgelenk von Läufern wurde eingeläutet, als Ende 2003 der erste Forerunner vorgestellt wurde. Genauer: Der Forerunner 101 von Garmin. Schlafanalyse, Menstruationszyklustracking, Schrittzähler, Pulsmessung am Handgelenk. Was die winzig kleinen technischen Meisterwerke heute an Features mitbringen war drei Jahre nach dem Jahrtausendwechsel schlicht unvorstellbar. Aber 2003 wurde der Grundstein gelegt für das, was wir heute als „Wearables“ bezeichnen.
Einer der sich daran sehr gut erinnert ist Manfred Thaler, damals Produktmanager und heute Systems Test Engineer Outdoor & Fitness bei Garmin. „Das war schon eine Revolution“, bestätigt er. „Bis dato haben Läufer outdoor nie gewußt, wie weit sie wirklich gelaufen sind – außer auf vorher vermessenen Laufstrecken. Und plötzlich hatte man beim Lauf am Handgelenk die Daten auf dem Display dabei: Uhrzeit, Distanz, Zwischenzeiten – aber auch die Pace und diverse Alarmfunktionen.“ Intervalle, so erinnern sich viele, waren lediglich auf vorher genauestens ausgemessenen Laufstrecken möglich. Vor allem also auf Sportplätzen mit Bahnen. Mit dem Forerunner, GPS und den Funktionen zum Intervalltraining war das jetzt auch woanders machbar: überall in der freien Natur.