Falls du die ersten drei Teile meines Erfahrungsberichts noch nicht kennst:
- Lies im ersten Artikel, welches Prinzip hinter dem CLEAN-Programm steckt und warum ich mich dazu entschieden habe.
- Im zweiten Artikel erfährst du, wie es mir in der ersten Woche mit den CLEAN-Regeln ergeht.
- Und im dritten Artikel berichte ich, welchen positiven Einfluss CLEAN auf mich hat und was beim Entgiften eigentlich im Körper geschieht.
Die CLEAN-Prinzipien bestimmen meinen Alltag
Oder umgekehrt: Ich habe die Regeln und Abläufe so optimiert, verinnerlicht und in meinen Job-, Sport- und Mama-Alltag integriert, dass das Detox-Programm durchaus kompatibel ist. Und: Ich bin ein richtiger Meal-Prep-Fan geworden. Dampfgarer, Slow-Juicer und Smoothie-Blender sind im Dauereinsatz, und werden erst gar nicht mehr in den Schrank geräumt.
Zeitweise nur vegan und sogar nur flüssig
Ich habe schnell keine Lust mehr auf Pute und Huhn. Da alle anderen erlaubten Fleischsorten noch teurer sind, esse ich unter der Woche vegan. Zum Wochenende gönne ich mir dann Fleisch und kreiere leckere Gerichte aus Bio-Lamm, -Ente und Wild. Auch ändere ich die Regeln dahingehend, dass ich samstags und sonntags die feste Mahlzeit gemeinsam mit der Familie am Abend einnehme. In Woche drei lege ich sogar ab und zu Tage ein, an denen ich alle drei Mahlzeiten in flüssiger Form zu mir nehme. Das klappt problemlos.
Weiterhin energiegeladen, konzentriert und gar nicht hungrig
Die positiven Effekte auf Geist und Körper sind nun nicht mehr von der Hand zu weisen: Mein Energie-Level ist über den Tag verteilt konstant hoch, im Job bin ich durchgängig konzentriert, abends nicht mehr müde und kaputt wie vor dem Programm. Erst jetzt fällt mir auf, dass diese Zustände sonst immer sehr schwankten. Für Müdigkeitsattacken und Unkonzentriertheit machte ich stets meine Tagesform verantwortlich, oder die subjektiv analysierte Schlafqualität in der Nacht zuvor. Blähbauch, Völlegefühl und stechenden Hunger schob ich auf zu große Mengen, bzw. zu lange Esspausen zwischen den Mahlzeiten. Das war vor CLEAN mein „Mir geht’s gut!“-Normalzustand – und das, obwohl ich mich eigentlich nie so wirklich schlecht ernähre. Erst jetzt erkenne ich: Richtig gut fühlt sich anders an!
Mein Energie-Level ist über den Tag verteilt konstant hoch, im Job bin ich durchgängig konzentriert, abends nicht mehr müde und kaputt wie vor dem Programm.
Judith Sylla, BeatYesterday-Autorin
Sport und CLEAN – das geht!
Eines vorweg: Wenn du keinen Sport machst oder sehr unregelmäßig trainierst und nun mit dem Gedanken spielst, das CLEAN-Programm zu machen, dann konzentriere dich bitte nur auf dieses. Mit dem Sport kannst du später durchstarten. Der Körper benötigt beim Detoxen sehr viel Energie für die Prozesse, die die Nahrungsumstellung mit sich bringen. Da ist die zeitgleiche Gewöhnung an eine intensive Workout-Routine kontraproduktiv.
Wenn du bereits schon sehr aktiv bist, dann ist es kein Problem, während des CLEAN-Programms an deinem jetzigen Level festzuhalten. Als Fitness-Freak bedeutet das: Gewichte und Wiederholungen nicht erhöhen und auch nicht frustriert sein, wenn du hier an manchen Tagen nicht so viel schaffst. Große Ziele wie Muskelaufbau oder endlich die 100 Kilo beim Bankdrücken zu schaffen, solltest du auf später vertagen.
Als Läufer sind die Einschränkungen wahrscheinlich etwas größer. Zumindest, wenn du morgens vor dem Frühstück trainierst. Bei längeren Intervalleinheiten wird dir eher die Puste ausgehen und der Puls wird schneller in die Höhe klettern. Trainierst du aber beispielsweise zwei bis drei Stunden nach deiner festen Mahlzeit, bemerkst du vermutlich keine großen Veränderungen.
So läuft es mit dem Sport bei mir
Während des CLEAN-Programms ändere ich meine Workout-Routine nicht. Ich gehe drei- bis viermal die Woche ins Fitness-Studio. MORGENS. Nüchtern, mit leerem Magen – und das nach einer flüssigen Mahlzeit am Vorabend um 18 Uhr. Meine Trainingseinheiten bestehen abwechselnd aus einem ca. 60-minütigem Supersatztraining mit vielen HIIT-Elementen wie gesprungenen Ausfallschritten oder Kettlebell Swings und einem Totally-Drenched-Workout (bestehend aus 15-Min-Laufband-Intervalltraining + 15 Min Kraftzirkel + 15-Min-Laufband-Intervalltraining + 15 Min. Kraftzirkel). Lediglich beim Laufbandtraining merke ich, dass ich schneller außer Puste gerate. Ich verkürze die Sprintintervalle und passe die Dauer der Abschnitte mit Steigung etwas an. Beim Supersatztraining halte ich mein Level, erhöhe die Gewichte allerdings auch nicht.
Was hat sich in der dritten Woche verändert?
Zwei Veränderungen, mit denen ich so nicht rechnete, sind während der dritten Woche eingetreten. Zum einen sind meine verhältnismäßig dicken Fesseln so schlank und geformt wie noch nie! Der formlose Übergang von Wade zum Sprunggelenk sei genetisch veranlagt, dachte ich bisher. Genauso wie die Tatsache, dass mein Gewebe an dieser Stelle sehr schnell Wasser einlagert. Ein Physiotherapeut attestierte mir sogar, dass sich dort bereits Proteine (Stoffwechselendprodukte!) eingelagert haben. Der Druck mit dem Finger tat immer ziemlich weh und der Abdruck war noch lange sichtbar. Heute: Kein Schmerz, kein Abdruck – nicht einmal der Gummibund der Socken zeichnet sich abends auf meiner Haut ab. Wie es sonst der Fall war.
Beobachtung Nummer zwei: Ich habe seit bestimmt 10 Jahren ein Hautekzem an der rechten Hand. In regelmäßigen Abständen schält sich die Haut an Daumen, Zeige- und Mittelfinger komplett ab. Die Schicht darunter wird trocken, reißt ein, blutet, tut weh. Ich habe schon alles versucht. Selbst Cortison hilft nicht wirklich. Zu Beginn der CLEAN-Kur war das Ekzem mal wieder auf seinem Höhepunkt. Mit Beginn der dritten Woche ist die Haut an diesen Stellen plötzlich so heil wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Nur Zufall? Oder doch eine durch Lebensmittelallergene verursachte Reaktion? Ich werde es weiterhin beobachten.
Meine Regelblutung kommt 6 Tage zu früh!
Das kenne ich noch von meinen bisherigen Detox-Kuren: Die Regel setzt früher ein. Manche sagen, dass die weibliche Menstruation auch zu den Entgiftungsmechanismen der Frau gehört. So oder so wird geraten, während einer Fasten- oder Detox-Kur zusätzlich zur Pille noch extra zu verhüten. Die Wirkung der Pille ist in dieser Zeit nicht verlässlich, da die Resorption der Wirkstoffe verändert ist. Außerdem soll sich eine Entgiftung positiv auf die Fruchtbarkeit auswirken. Falls du also nicht gerade in der Familienplanung steckst, ist doppelte Vorsicht geboten!
Mein CLEAN-Ergebnis: Zahlen, Zahlen, Zahlen
Ich habe in den 21 Tagen insgesamt 4 Kilo abgenommen. Und nein, nicht Muskelmasse, sondern Fett. Vor und nach dem Programm habe ich eine BIA (Bioelektrische Impendanzanalyse) durchführen lassen, die mir das bestätigt. Das ist eine Körperanalyse, die sehr genau die Zusammensetzung der Gesamtmasse misst. Von Fettgewebe, Muskelmasse, sonstiger Masse wie Organe, Knochen etc. über das Gesamtkörperwasser bis hin zum Grundumsatz spuckt die BIA einige interessante Daten über den Körper aus. Einziger erkennbarer Ausschlag ist bei mir die Fettmasse, die von 15,2 Kilo auf 11,8 Kilo runter ist. Klar, und etwas Wasser habe ich bestimmt auch verloren. Und zwar genau da, wo es nicht hingehört: In den Fesseln und den Fettzellen am Schenkel. Sie sind jetzt nicht mehr aufgeplustert und verursachen keine Cellulite mehr unter der Haut.
Rund um Taille und Hüfte ist das Fett geschmolzen.
Rund um Taille und Hüfte ist das Fett geschmolzen. | © Judith Sylla
Schlank und gestrafft
Bei einer Körpergröße von 1,77 m war ich mit einem Ausgangsgewicht von 65,5 Kilo alles andere als „dick“. Umso schwerer fällt es mir natürlich, mal eben ein paar Kilo zu verlieren. Mein Körper möchte lieber hamstern, als etwas hergeben. Es ist ihm egal, wenn ich mich mit weniger Gewicht wohler fühle. Nun sind in 3 Wochen 4 Kilo weggeschmolzen, einfach so. Vielleicht fällt es Außenstehenden nicht wirklich auf. Für mich hat sich jedoch sehr viel verändert: Die engen Hosen sitzen wieder bequem und lassen sich problemlos schließen. Die Fettschicht am Bauch ist deutlich geringer. Ich fühle mich gestrafft und lean.
Hier kommen die Zahlen:
Umfang | vorher | nachher | Verlust |
Taille | 73 | 69 | 4 cm |
Hüfte | 99 | 93 | 6 cm |
Oberschenkel | 57 | 54 | 3 cm |
Waden | 37 | 37 | 0 cm |
Fesseln | 26 | 23 | 3 cm!! |
Oberarme | 30 | 27 | 3 cm |
Wie geht es weiter?
Wenn es nach CLEAN-Guru Dr. Alejandro Junger geht, soll ich nun nach und nach die flüssigen Mahlzeiten durch feste ersetzen. Und dann erst damit beginnen, verbotene Lebensmittel schrittweise wiedereinzuführen. Jedes einzelne Nahrungsmittel soll dabei immer über eine Dauer von mindestens drei Tagen mit in die Mahlzeiten integriert werden, damit ich negative Veränderungen beobachten und mögliche Unverträglichkeiten erkennen und sofort zuordnen kann.
Das mache ich nicht streng selektiv. Zuerst kommen Bananen und Eier wieder auf den Speiseplan – bisher ohne negative Nebenwirkungen. Nach der ersten Paprika im Wok-Gemüse zerreißt es mich jedoch innerlich beinahe: Ich habe einen Blähbauch und Krämpfe. Hoffentlich reagiere ich auf die anderen Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Tomaten, Auberginen und Goji-Beeren nicht ebenso extrem. Orangen, Erdnüsse und Rindfleisch sollen als nächstes folgen. Mit Zucker, glutenhaltigem Getreide und Milchprodukten werde ich jedoch noch länger warten. Hier rechne ich ebenfalls mit fühlbaren (Verdauung) und vermutlich sichtbaren (Haut) Reaktionen.
Was hat mich CLEAN gekostet?
Ich habe alle Belege gesammelt, im Anschluss an das Programm die Restbestände von den teuren, aber ergiebigen Produkten wie Öle, Proteinpulver und Smoothie-Zusätze gecheckt und schließlich einen Kassensturz gemacht. Ich bin erstaunt: In den 21 Tagen hat mich eine Mahlzeit nur ca. 5 Euro gekostet! Das ist überraschend wenig.
Kostenübersicht CLEAN für eine Person:
Produkte | Kosten |
Shakes und Supplements | 42 € |
Lieferservice und unterwegs essen | 27 € |
Obst und Gemüse | 92 € |
Fisch | 17 € |
Bio-Lamm-, -Huhn, -Pute, -Ente | 40 € |
Wild | 7 € |
Sonstiges, Biomarkt (Öl, Nussmus, Flocken, Hülsenfrüchte, Pflanzenmilch, etc.) |
100 € |
gesamt | 325 € |
21 Tage x 3 Mahlzeiten = 63 Mahlzeiten
325 €: 63 = 5,16 € pro Mahlzeit
Hat jemand an mir verdient?
Im Grunde haben genau die Läden und Online-Stores an mir verdient, in denen ich üblicherweise auch einkaufe. Dr. Alejandro Junger hat lediglich seinen Anteil am 20-Euro-teuren Buch „CLEAN – reinigen, restaurieren, regenerieren“ bekommen. Zwar bietet er auf seiner Website www.cleanprogram.com eigene CLEAN-taugliche Proteinpulver und Nahrungsergänzungsmittel zum Kauf an, sowie ein kostenpflichtiges Coaching, das helfend durch die 21 Tage begleiten soll. Aber er betont, sein Programm funktioniere auch ohne die erwähnten Hilfsmittel und ohne Beratung. Es gibt genug frei zugängliche Infos auf der Seite: Alle Dos & Dont’s sowie Rezeptvorschläge und jede Menge FAQs sind dort kostenlos einsehbar. Man kann sich theoretisch sogar das Buch sparen.
Werde ich es wieder tun? Mein Fazit!
Auch wenn ich die ersten drei Tage sehr genervt war von den vielen Regeln und dem hohen Organisationsaufwand, werde ich das 21-tägige CLEAN-Programm bestimmt mal wieder machen. Mehr noch: Ich werde jetzt schon einige für gut befundene und alltagstaugliche Dinge übernehmen und kombinieren. Beispielsweise kann ich mir gut vorstellen, unter der Woche nach dem CLEAN-Speiseplan zu essen – nur eben nicht flüssig – und am Wochenende an zwei „Cheat Days“ alles zu essen, wonach mir ist. Der Vorsatz, nun endlich meine Figur zu halten, ist groß, ob ich es dieses Mal schaffe oder im Laufe des Jahres wieder in alte Verhaltensmuster und Formen zurückfalle, wird die Zukunft zeigen. Im Zweifel weiß ich ja, wie ich all das schnell wieder ändern kann.
Ich habe in kurzer Zeit viel Fett verloren und mein Magen ist wieder auf seine natürliche Größe geschrumpft, so dass ich nun schon nach normalen Portionen satt bin.
Judith Sylla, testete drei Wochen das CLEAN-Programm von Dr. Alejandro Junger
Meine Erwartungen wurden erfüllt
Zwei Erwartungen haben sich erfüllt: Ich habe in kurzer Zeit viel Fett verloren und mein Magen ist wieder auf seine natürliche Größe geschrumpft, so dass ich nun schon nach normalen Portionen satt bin. Aus Erfahrung weiß ich, dass ich das nicht mit einer Reduktionskost geschafft hätte, bei der alles erlaubt ist, aber eben nur in Maßen. Nicht in diesem Zeitraum und auch nicht, wenn ich dieselbe Kalorienmenge zu mir genommen hätte, wie in der Zeit von CLEAN.
Ich kenne meinen Körper und mein Gehirn mittlerweile gut und weiß: Ich brauche klare Regeln, sonst ändere ich nichts an meinem Verhalten! Ob ich jetzt gereinigt bin oder nicht – für einen gewissen Zeitraum sich nahezu pflanzlich zu ernähren ist bestimmt besser, als über einen langen Zeitraum so gut wie kein Gemüse und Obst auf dem Teller zu haben.
Fakt ist: Ich fühle mich seit dem Programm deutlich besser und ich habe während der ganzen Zeit – außer während der Umstellung an den ersten zwei Tagen – nicht ein einziges Mal gelitten. Ob das nun ein Placebo-Effekt ist oder tatsächlich das Resultat innerer Prozesse, die angestoßen werden und zu einem Wohlbefinden führen, spielt für mich dabei keine Rolle. Das Ergebnis ist jedenfalls von Detox-Gegnern nicht wegzuargumentieren. Und der Erfolg und die positive Erfahrung sind die Argumente, die für mich am Ende zählen.
Alle positiven Veränderungen auf einen Blick:
- Ich habe mehr Energie (weil nicht so viel für die Verdauung draufgeht).
- Ich bin konzentrierter (klassische Tiefs nach Mahlzeiten bleiben aus).
- Ich schlafe nachts besser und morgens bin ich sofort wach und fühle mich erholt.
- Meine Haut strahlt, zart und feinporig wie sonst nie zuvor.
- Ich habe an meinen „Problemzonen“ abgenommen.
- Ich verspüre keinen starken Hunger und habe kein Verzichtsgefühl, wenn andere vor mir essen.
- Typische Verhaltensmuster wurden abtrainiert: kein Naschen zwischendurch, kein automatisches Essen der Reste meiner Tochter, ich nehme mir für meine Mahlzeiten mehr Zeit und esse nun langsamer.
- Das Ergebnis ist mir heilig. Ich bin motiviert, mich weiterhin bewusst zu ernähren.
Für wen ist CLEAN geeignet?
Wenn du schnell und effektiv endlich die gefühlten zwei bis fünf Kilo Mehrgewicht loswerden möchtest, mit denen du das Jahr über permanent kämpfst, dann gib CLEAN eine Chance. Du erreichst dein Ziel in relativ kurzer Zeit und das Ergebnis wird so postitiv sein, dass du dich bemühst, es so lange wie möglich zu erhalten. Wenn du jedoch danach direkt dort weitermachst, wo du aufgehört hast, kannst du dir die 21 Tage Umstellung auch sparen.
Du bist definitiv übergewichtig und planst gerade deine Bewegungs- und Ernährungsweise grundlegend und langfristig zu ändern? Dann ist das Programm ein wahrscheinlich harter, aber mit Sicherheit effektiver und vor allem hochmotivierender Start dafür. Denn wer viel Fett auf den Rippen hat, der verliert in diesen drei Wochen nicht nur 4 Kilo, sondern bestimmt 6 bis 8. Und daran lässt sich eine bewusste Ernährungsform wunderbar anknüpfen.
Und: Das Programm ist für Menschen geeignet, die herausfinden wollen, ob sie auf manche Lebensmittel sensibel reagieren. Ebenso für Menschen, die schon lange an Symptomen leiden, denen die Schulmedizin ratlos gegenübersteht. Diese Betroffenen sollten jedoch vorab mit ihrem Arzt sprechen, ob aus seiner Sicht etwas gegen das Programm spricht.
Für jeden gilt: Probiere es aus! Gib deinem Versuch aber bitte eine Woche Zeit. Wenn es sich dann immer noch qualvoll, falsch oder nervig anfühlt, beende das Programm. Keiner sagt, dass du es wirklich 21 Tage durchziehen musst. Und keiner kann dir die Garantie geben, dass sich die positiven Effekte schon so schnell einstellen wie bei mir. Aber eines ist sicher: „Versuch macht kluch“, wie es so schön heißt!
Rezept: Ente mit Gemüse vom Blech
Zutaten (für 2 Personen):
- 1 große Entenbrust à 250 g
- 1 Fenchelknolle
- 1 kleine Rote Bete
- 1 kleine Gelbe Bete
- 1 große rote Zwiebel
- 1 Chicorée2 Champignons
- 100 g Kichererbsen (vorab eingeweicht und gegart)
- frischer Thymian
- 2 EL Olivenöl
- Salz
- vegane braune Soße
- 2 Champions
- 1 Karotte
- 1 Stück Knollensellerie
- 1 kleine Zwiebel
- 1 TL Oliven- Sonnenblumen- oder Kokosöl
- 600 ml Gemüsebrühe
- 1 Lorbeerblatt
Zubereitung:
Für die Soße alles Gemüse in kleine Würfel schneiden und zusammen mit dem Lorbeerblatt in einem Topf mit dem Öl anrösten. Es soll richtig braun am Topfboden „anbrennen“. Mit ca. 50 ml Gemüsebrühe ablöschen und durch Rühren die Röstaromen lösen. Die Flüssigkeit bei offenem Deckel einkochen und vollständig reduzieren lassen, bis das Gemüse erneut anbrennt. Dann wieder mit ca. 50 ml Brühe ablöschen. Diesen Vorgang 30 Minuten lang mehrmals wiederholen, bis das Gemüse weich ist.
In der Zwischenzeit Fenchel und rote Zwiebel achteln, Chicorée vierteln und das restliche Gemüse in kleine Würfel schneiden.
Alles zusammen mit den küchenfertigen Kichererbsen in einer Schüssel mit Olivenöl, Thymian und etwas Salz vermengen. Auf einem Blech mit Backpapier verteilen und bei 180 Grad Umluft 20 Minuten garen.
In der Zwischenzeit die Haut der Entenbrust einritzen und das Fleisch auf der Hautseite in einer Pfanne anbraten. Dabei tritt das Fett aus der Haut und dient als Bratfett. Nach 5 Minuten wenden und weitere 5 Minuten auf der anderen Seite braten. Danach das Fleisch zum Gemüse auf das Blech legen und die restlichen 10 Minuten im Ofen zu Ende garen.
Während dieser Zeit die restliche Gemüsebrühe in den Soßentopf schütten, kurz aufkochen lassen, Lorbeerblatt rausnehmen und entweder durch ein feines Sieb passieren oder in einem Hochleistungsmixer sehr fein pürieren. Sollte die Soße zu breiig sein, einfach mit mehr Gemüsebrühe strecken.
Wenn die Entenbrust den gewünschten Gargrad erreicht hat, in feine Scheiben schneiden und zusammen mit Soße und Gemüse auf dem Teller anrichten.
Rezept: Oliven-Rosmarin-Lamm mit roten Linsen und Salat
Zutaten (für zwei Personen):
- 300 g Lammlachs
- 100 g rote Linsen
- 5 Kalamata Oliven
- 5 grüne Oliven
- 2 Zehen frischer Knoblauch
- 1 Zweig frischer Rosmarin
- 1 Zweig frischer Thymian
- 100 g Eichblatt- oder Römersalat
- ½ Salatgurke
- 3 EL Olivenöl
- 200 ml Gemüsebrühe
Dressing:
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Zitronensaft
- 1 TL grober Senf
- ⅛ Avocado
- 3 EL Gemüsebrühe
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Lammlachs mindestens 2 Stunden zuvor in einer Marinade aus 1 EL Olivenöl, einer feingehackten Knoblauchzehe, Thymianblättchen und feingehackten Rosmarinnadeln im Kühlschrank ziehen lassen.
Rote Linsen nach Packungsanweisung in Gemüsebrühe garen.
Oliven kleinschneiden und mit der anderen Knoblauchzehe (diesmal gepresst) und dem Olivenöl vermengen. Beiseite stellen.
Lamm in einer ofenfesten Pfanne von allen Seiten scharf anbraten und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Umluft ca. 10 bis 15 Minuten zu Ende garen. Je nachdem, wie rosa man es mag.
Salat waschen und in mundgerechte Stücke zupfen. Gurke halbieren und in Scheiben schneiden. Für das Dressing alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab cremig rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und erst kurz vor dem Anrichten mit dem Salat vermengen.
Pfanne aus dem Ofen holen und das Fleisch salzen. Den Oliven-Öl-Mix darüber geben. Kurz verrühren, um die Röstspuren des Fleisches vom Pfannenboden zu lösen.
Lammlachs in Scheiben schneiden und zusammen mit den Linsen, dem Oliven-Sugo und dem Salat anrichten.
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