Mein erster 3.000er: Wie bereite ich mich in acht Wochen darauf vor?

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Klaus Haselböck in den Bergen
Dein Coach Klaus Haselböck (Bergwelten)
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Einmal in 3.000 Meter Höhe stehen und auf die Welt hinunterblicken: Diese Sehnsucht vieler Menschen ist gar nicht so unerreichbar, wie man vielleicht glauben mag. Nötig sind dafür eine solide Grundlage, die richtige Vorbereitung und eine gesunde Einstellung. Und – natürlich – der passende Berg für das Vorhaben. 
Genau dabei hilft dir dieser Guide.

von Klaus Haselböck

Ich liebe es, auf Seen, Flüssen oder im Meer im Kajak zu paddeln, auf der Basis eines Atemzugs zu tauchen oder mit Zelt und Kocher im Rucksack in weite Ebenen hineinzuwandern.

Meine ganz große Passion sind aber die Berge. Ich habe das Glück, dass ich diese mit meinem Beruf verbinden kann: Als Teil von Bergwelten darf ich den Zauber von Gipfeln weltweit, hautnah und zu allen Jahreszeiten erleben – vom Klettern am Matterhorn in der Schweiz bis zum Höhentrekking am Kilimandscharo in Tansania – und davon Stories mitbringen.

Durch meine Reisen habe ich aber auch verstanden, wie nah das Gute liegt: In den Ostalpen, also den Bergen Österreichs und seiner angrenzenden Länder, warten unendliche Möglichkeiten auf uns: Dort können wir Bergsteigen lernen, uns fordern und immer wieder über die Schönheit und Vielfalt dieser kostbaren Landschaft staunen.


Klaus Haselböck in den Bergen
© Julius Hirzberger

Dein Coach: Klaus Haselböck (Bergwelten)

Der gebürtige Niederösterreicher hat zu den Bergen aus seiner Faszination am Draußensein gefunden. Klaus liebt es, auf hohe Alpengipfel zu steigen und durch deren Wände zu klettern. Das Thema Berg lebt er auch beruflich: Als Teil des Gründungsteams von Bergwelten ist er heute dessen stellvertretender Chefredakteur. Gemeinsam mit Michael Holzer hat er das Buch „Berg und Sinn. Im Nachstieg von Viktor Frankl“ verfasst.


Über Bergwelten

Auf bergwelten.com findet ihr über 15.000 von Expertinnen & Experten kuratierte Touren, detaillierte Infos zu Hütten, Unterkünften und Aktivitäten im Alpenraum. Außerdem gibt’s Bergwelten als hochwertiges Printmagazin, das sechsmal pro Jahr in Österreich, Deutschland und der Schweiz erscheint, Podcast, Newsletter und wöchentliche Fernseh-Sendung auf ServusTV. Mit den Social-Kanälen auf Instagram, Facebook und TikTok ist Bergwelten die größte Outdoor-Community im deutschsprachigen Alpenraum. 
Bergwelten könnt ihr aber auch live erleben: Gemeinsam mit der Community werden bei den Bergwelten Events hohe Berge der Alpen bezwungen, das Klettersteiggehen erprobt und Skitouren genossen.

Die drei Säulen der perfekten Bergtour

Für den ersten 3.000er muss man keine Leistungssportlerin oder Leistungssportler sein. Wer regelmäßig Sport macht, nicht zu übergewichtig ist oder gesundheitliche Einschränkungen hat, kann sich in rund acht Wochen auf eine solche Tour solide vorbereiten. Natürlich sind das Fitnessniveau und auch die Erfahrung im Ausdauerbereich sehr individuelle Parameter. 
Wichtig sind vor allem diese drei Aspekte:

Ausdauer

Am Berg werden vor allem deine Beine über mehrere Stunden intensiv belastet, und dein Herz wird weit über dem Ruhepuls hinaus arbeiten. Eine solide Grundlagenausdauer ist aber immer von Vorteil, und je besser die aerobe Fitness ist, desto länger kann der Körper die Belastungen des An- und Abstiegs in moderaten Leistungsbereichen bewältigen.

Diese muss man übrigens nicht in den Bergen erworben haben. Trainiert wird sie am besten durch regelmäßiges moderates bis forciertes Training mittels Laufen, Radfahren, Schwimmen oder indem man lange Strecken geht.

Mann und Frau mit fenix 8 am Handgelenk beim Trailrunning am Meer
Eine gute Grundlagenausdauer hilft, lange Belastungen am Berg besser zu bewältigen. Sie lässt sich durch regelmäßiges Training wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen gezielt aufbauen. © Garmin

Krafttraining

Neben der Ausdauer ist auch eine im Verhältnis zum Körpergewicht ausreichende Körperkraft für dein Projekt wichtig. Um diese zu bekommen, muss es nicht das Fitnessstudio sein, sondern es reicht, regelmäßig Übungen wie Liegestütze, Sit-ups und Kniebeugen zu machen. Eine gut trainierte Muskulatur gibt dem Körper Stabilität und damit Reserven beim Bergsteigen. Es kann auch immer Situationen geben, in denen man etwas mehr Kraft in Beinen, Armen oder im Rumpf benötigt.

Die Kraftausdauer kannst du auch trainieren, indem du mit dem gepackten Rucksack in der Vorbereitung Höhenmeter sammelst. Sind keine Berge in der Nähe, gehst du beispielsweise einen Hügel mit einer Aussichtswarte so oft hintereinander hinauf, bis du die Höhe des 3.000ers, den du besteigen möchtest, beisammenhast. Manche bereiten sich auch in Hochhäusern auf große Berge vor, indem sie die Treppenstufen hinauf- und hinunterlaufen. Eine Smartwatch von Garmin erfasst diese und unterstützt einen beim Zählen.

Eine starke Muskulatur gibt Stabilität und Reserven beim Bergsteigen. Kraftausdauer lässt sich auch durch Training mit Gepäck oder Treppenläufe gezielt verbessern. © Garmin

Resilienz

Eine weitere Säule ist die mentale Stärke: Eine Bergtour auf einen 3.000er beginnt oft früh und kann – mit dem Abstieg – auch den ganzen Tag in Anspruch nehmen. Dabei bewegst du dich nicht nur über eine lange Zeit mit einem Rucksack am Buckel in dünner Luft, sondern musst auch unterschiedliche Temperaturen, zudem Wind und Wetter aushalten. Dein Immunsystem wird von der UV-Strahlung in den Bergen an sich intensiver beansprucht als in der Ebene, und es kann auch ungemütlich werden: wenn du dir eine Blase läufst, das Gelände steiler und anspruchsvoller ist als gedacht oder das Wetter schneller umschlägt als erwartet.

Um das auszuhalten – oder sogar als großes Erlebnis mitnehmen zu können –, braucht es Resilienz. Auch die kannst du trainieren, indem du dich bewusst Situationen abseits der Komfortzone aussetzt: also auch bei schlechtem Wetter oder Kälte draußen Sport zu machen, im Dunkeln zu wandern oder ganz bewusst sehr lange Touren zu unternehmen. Wenn du bereits Halbmarathons oder Marathons gelaufen bist und die Grenzen deiner Komfortzone ausweiten kannst, hast du am Berg einen klaren Vorteil.

Mentale Stärke hilft, lange Touren und Herausforderungen am Berg zu meistern. Resilienz wächst durch Training außerhalb der Komfortzone. © Garmin

Auch deinen ersten 3.000er kannst du als eine Art Wettkampf sehen, für den du dich gewissenhaft, also mit Regelmäßigkeit und Struktur, vorbereitest. Dann stehst du vor Ort umso entspannter am Start und wirst die Tour deutlich mehr genießen können:

Ein guter Richtwert ist, 3.000 Minuten Training in acht Wochen zu machen – das entspricht 50 Stunden, also etwa sechs Stunden pro Woche. Eine sinnvolle Aufteilung wären zwei Wanderungen zu drei Stunden, jeweils mit 800 bis 1.000 Höhenmetern.

Alles, was den Körper kontinuierlich über längere Zeit fordert, verbessert die Grundlagenausdauer und lehrt Geduld. Denn Bergsteigen ist niemals ein Sprint, sondern immer ein Ausdauerereignis.

Das klingt machbar für dich? Dann setze dein Training in die Tat um – mit unserer 3.000-Minuten-Challenge

Nutze die nächsten acht Wochen, um dich auf deinen ersten 3.000er vorzubereiten, und zeichne insgesamt 3.000 Minuten Aktivität auf. Das sind 50 Stunden Gehen, Laufen oder Wandern. Trainierst du in einer hügeligen Region, erreichst du in dieser Zeit 10.000 bis 15.000 Höhenmeter – eine solide Basis für einen 3.000er.

Bist du dabei? Dann schnapp dir deine Smartwatch von Garmin und leg los!

Alle Infos zum Gewinnspiel und die Teilnahmebedingungen findest du auf dieser Seite.

© David Herzig

Wann tut Höhe weh?

Wenn es um die 14 Achttausender ist viel von der „Todeszone“ die Rede, also dem Bereich ab etwa 7.000 Metern. In diesem Bereich können sich selbst optimal angepasste Alpinisten nicht mehr regenerieren und sind nur für kurze Zeit überlebensfähig sind. Die Herausforderungen für den menschlichen Körper beginnen aber nicht erst in eisigen Höhen, sondern schon weitaus tiefer: Erste Symptome der Höhenkrankheit in Form von Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel oder einem flauen Magen kann man schon ab 2.200 Metern spüren.

Besonders ambitionierte Bergsteiger, die möglichst schnell nach oben unterwegs sind, passiert dieser Fehler häufig. Sie unterschätzen, wie hart das Herz-Kreislauf-System arbeiten muss, um mit der körperlichen Belastung in der immer dünner werdenden
Luft zurechtzukommen. Eine ausgezeichnete Kondition schützt – leider – nicht vor Höhenkrankheit! Hat man diese ersten Symptome ist man nicht nur körperlich beeinträchtigt, sondern es leidet das Erlebnis dieser Bergtour. Dem Prozess der Anpassung kann man auch via Seilbahn kein Schnippchen schlagen: Wer die notwendige Akklimatisierung versäumt hat, spürt erst recht die Beschwerden.

Meine Empfehlungen:

  1. Früher anreisen. Es hilft, wenn du für ein Bergprojekt schon einen oder, noch besser, mehrere Tage früher in die Region anreist. Bewährt hat sich dabei diese Kombination: Mit gemütlichen Wanderungen tastest du dich in die Höhe vor, aber schläfst in der Nacht – zur Regeneration des Körpers – wieder in etwas tieferen Lagen.
  2. Unterfordere dich: Wenn du dich am Berg von der Gehgeschwindigkeit unterfordert fühlst und sie dir schon fast lächerlich langsam vorkommt, bist du genau richtig unterwegs. Es hat auch seinen Grund, warum man am Berg früh startet: Dann kann man sich Zeit lassen, genug Pausen einlegen und hat auch ein Zeitpolster für ungeplante Ereignisse.
Eine Höhenkrankheit kann bereits ab 2.200 Metern auftreten und beeinträchtigt das Erlebnis am Berg. Eine langsame Anpassung und frühes Anreisen helfen bei der Akklimatisierung. © David Herzig

Die Suche nach deinem Berg

Allein in Österreich gibt es fast 700 Berge, die über 3.000 Meter hoch sind. Hier ein paar Ansätze, um die persönlich passende Tour zu finden:

Was mute ich mir zu?

Auf manche 3.000er-Gipfel kannst du trockenen Fußes hinaufwandern, bei anderen sind Gletscher zu queren, oder es warten Felspassagen, bei denen Erfahrung im Umgang mit Seil- und Sicherungstechniken nötig ist. Die Schwierigkeitsskala des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) gibt bei Hochtouren eine gute Orientierung: Sie reicht von „L“ wie „leicht“ bis „EX“ („extrem schwierig“). Anhand dieser Skala bekommst du schon bei der Auswahl einen Eindruck, was dich erwarten wird und ob du dich den Herausforderungen gewachsen fühlst.

Selbstständig oder mit professioneller Führung?

Bergführerinnen und Bergführer sind die Experten für alle alpinen Unternehmungen zu jeder Jahreszeit. Du kannst sie für leichte Bergtouren genauso buchen wie für anspruchsvolle. Es spricht sehr viel dafür, mit ihnen gemeinsam den ersten 3.000er zu machen: Dadurch wird dir bei der Logistik einiges abgenommen, die Wahrscheinlichkeit, den Gipfel zu erreichen, nimmt zu, und du lernst das Bergsteigen von Anfang an von Profis. Allerdings zahlst du auch für deren Betreuung. Etwas günstiger wird die Sache, wenn du bei alpinen Vereinen Mitglied wirst (was in jedem Fall eine Empfehlung ist, wenn du öfter in die Berge gehst) und dich den Touren anschließt, die sie organisieren.

Das Bauchgefühl entscheidet

In welche Region es dich zieht, ist vor allem eine Geschmacksfrage: lieber Kärnten, Salzburg, Tirol – oder doch die Schweiz, Italien oder Frankreich? Die Alpen haben viele schöne, hohe Ziele zu bieten. Prominente Berge haben natürlich mehr Strahlkraft für das Storytelling danach. Du musst aber einberechnen, dass solche Gipfel in der Hauptsaison und bei schönem Wetter oft sehr begehrt und damit überlaufen sind. Das kann den Spaß der Erfahrung mindern.

Meine Empfehlung ist, beim ersten Mal eher tiefzustapeln: Wenn du dich für den leichteren und weniger bekannten, also auch einsameren Berg entscheidest, wird das oft mit einem stärkeren Erlebnis belohnt. Hat alles gut geklappt, dann kannst du beim nächsten Mal die Schwierigkeit immer noch steigern.

Die konkrete Tourenplanung

Keine größere Bergtour ohne konkrete Planung. Diese kannst du vom Schreibtisch aus via Internet machen oder holst dir die Informationen, indem du mit Experten aus der Region sprichst. Du bekommst dadurch schon vorab einen guten Eindruck von den Besonderheiten deines Berges und mit welchen Gefahren zu rechnen ist.

Bei der Tourenplanung bringst du auch in Erfahrung, wie das Wetter am Gipfeltag sein sollte und wie die momentanen Bedingungen – vor allem hinsichtlich der Schneelage – sind. Daraus leiten sich die Anforderungen deiner Tour ab. 

Wichtig ist auch, dass du dir einen Plan B oder sogar C zurechtlegst. Somit ist das Erlebnis nicht über den Haufen geworfen, wenn das eigentliche Ziel – etwa wegen zu starken Winds am Gipfel – nicht erreichbar ist.

Und, ja, eine Tourenplanung lohnt sich auch, wenn du dir einen Bergführer nimmst: Du bist dadurch ein mündiger und kompetenter Gast, siehst und verstehst mehr und hast damit ein intensiveres Gesamterlebnis. All dies sind auch Erfahrungswerte, die dich beim Bergsteigen früher selbstständig werden lassen.

Inspiration für deine Tour

Tour 1: Piz Boe XYZ

Tour 2: Großes Wiesbachhorn

Tour 3: Habicht durch das Pinnistal

Tour 4: Hocharn über Erfurterweg

Tour 5: Glödis Klettersteig

Tour 6: Platthorn / Mettelhorn

Tour 7: Piz Languard

Wie Garmin am Berg hilft!

Eine Smartwatch von Garmin ist vor, während und nach dem 3.000er-Versuch sehr hilfreich.

Vor dem Berg

Dank Trainingsempfehlungen, Erholungsratgeber und der Analyse deiner Ausdauer-Fitness bereitest du dich professionell auf den Trip vor. Die Wetterprognose sowie Daten zu Sonnenauf- und Sonnenuntergang helfen bei der Planung.

Auf dem Berg

Durch verschiedene Satellitensysteme wie GPS oder GLONASS ist eine präzise Standortbestimmung möglich. In einer Notlage ist genau das essenziell!

Der gekonnte Umgang mit Kartenmaterial und eine digitale Routenführung via Smartwatch erleichtern das Vorankommen. Zieht beim Rückweg Nebel auf, hilft einem TracBack mit der automatischen Navigation zurück zum Ausgangspunkt. Dazu liefern die ABC-Sensoren wichtige Echtzeitinformationen. Diese sind Altimeter (Höhenmesser), Barometer und Compass (Kompass). Via Livetracking können sogar Angehörige dem Gipfelversuch digital beiwohnen.

Nach dem Berg

Du kannst deine Leistung für immer in Garmin Connect bestaunen. Das heißt: Du siehst alle Informationen zu deinem großen Trip. Dazu zählen neben bewältigten Kilometern und Höhenmetern unter anderem auch Daten zum Puls, zu Schweißverlust und verbrauchten Kalorien. Zudem wird die Tour in einer Karte dargestellt.

Die Packliste

Für eine erfolgreiche 3.000er-Tour ist auch die richtige Ausrüstung entscheidend. Hier findest du die wichtigsten Dinge, die du für den Gipfeltag dabeihaben solltest:

Schuhe & Kleidung:

Knöchelhohe BergschuheIm Fachgeschäft das zum Bergziel passende Modell kaufen und vorab bei leichteren Touren einlaufen. Das erspart böse Überraschungen am Weg nach oben an Zehen und Hacken.
Funktionsunterwäsche und -shirtsAus Wolle, Kunstfaser oder einem Mix aus beiden Materialien halten trocken und warm.
FunktionssockenSorgen für ein gutes Schweiß-Management und beugen Blasen vor (kritische Stellen sollte man trotzdem vorab tapen).
Softshell- oder FleecejackeAls Midlayer für Wärme und Schutz vor den Elementen.
Daunen- oder Primaloft-JackeAls zusätzliche Isolationsschicht bei kaltem Wetter für unterwegs und am Gipfel.
Hardshell-JackeHält als robuste äußere Schale Wind, Schnee und Regen ab.
Softshell-TourenhoseAls flexibler und atmungsaktiver Schutz.
Überhose (wind- und wasserdicht)Schützt vor Nässe und Kälte.
Mütze und HandschuheHaben einen fixen Platz im Rucksack, da es trotz Start im T-Shirt auf einem 3.000er-Gipfel eisig sein kann.
Gamaschenhalten Schnee, Geröll und Nässe draußen, indem sie den Übergang zwischen Schuh und Hose abdecken.

Temperatur-Tipp: Pro 100 Höhenmeter sinkt die Temperatur um etwa 1 Grad Celsius. Während es im Tal 30 Grad Celsius sein kann, herrschen auf dem Gipfel oft nur 5 Grad Celsius. Daher immer warme Kleidung dabeihaben!

Ausrüstung:

Rucksack (ca. 30 Liter) mit RegenhülleGenug Platz für Kleidung, Verpflegung und Notfallausrüstung.
GletscherbrilleSchützt die Augen vor Staub, kleinen Steinen und starker UV-Strahlung in der Höhe.
StirnlampeFalls die Tour in der Dunkelheit beginnt oder der Abstieg länger dauert; ist als Signalmittel nützlich.
Sonnencreme & LippenpflegeWichtiger Schutz vor der UV-Strahlung in der Höhe und zur Vermeidung von Fieberblasen.
TeleskopstöckeErleichtern den Zustieg und geben Sicherheit in schwierigem Gelände.
Helm (optional)Schützt vor Steinschlag.
Klettergurt (optional)Falls Gletscher- oder Kletterpassagen geplant sind.
Steigeisen mit Antistollplatten oder Grödel (optional)Falls vereiste Passagen zu erwarten sind oder Gletscher gequert werden müssen.
Eispickel (optional)Für den Auf- oder Abstieg und zur Spaltenbergung.

Wichtig: Wenn der Gipfel über Gletscher führt, sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen nötig (siehe „Sicherheit“ unten).

Verpflegung & Energie

Wasser, Tee oder isotonisches GetränkUm Dehydrierung und damit Ermüdung sowie Konzentrationsschwäche zu vermeiden.
Proviant (je nach Hüttendichte)Gut zur Energieversorgung und für den Kopf.
Energieriegel & SnacksSchnell verfügbare Energie für zwischendurch.

Sicherheit & Notfallausrüstung

Handy (voll aufgeladen!)Nicht für Instagram, sondern als Notfallmittel. Ein InReach von Garmin verbessert den Empfang durch satellitengestützte Kommunikation.
Erste-Hilfe-SetFür kleinere Verletzungen wie Schnitte oder Blasen.
BiwaksackFür eine nicht geplante Nacht draußen, als Schlechtwetterschutz und bei Unfällen.

Falls du auf einer Hochtour mit Gletscherpassagen unterwegs bist, benötigst du zusätzlich:

SeilZur Sicherung auf dem Gletscher.
SicherungsgerätFür Kletter- oder Abseilstellen sowie heikle Querungen.
Schraubkarabiner (mind. 3 Stück) und BandschlingenZum Sichern.
Reepschnüre (1 Meter / 3 Meter / 5 Meter)Zur Spaltenbergung oder zum Sichern.
EisschraubeAls mobiler Sicherungspunkt auf blankem Eis.

Orientierung & Navigation

Topografische KarteHilft bei der Planung und funktioniert unabhängig von Batterien.
Smartwatch von GarminZeigt Routen, Höhenmeter und Wetterprognosen, hilft bei der Orientierung und dokumentiert die Tour.
Garmin InReachErmöglicht sichere Satellitenkommunikation, Standortfreigabe und Notfall-SOS, selbst wenn kein Handyempfang besteht.

Be limitless. Die fēnix 8 Multisport-Smartwatch für alle, die ihre
Grenzen pushen wollen.

Das robuste Design der fēnix 8 begleitet dich zu neuen Bestleistungen – ob beim Trailrunning, Mountain Biking, Skifahren, Schwimmen, Tauchen oder Outdoor-Abenteuer. Mit sportartspezifischen Trainingsplänen bereitest du dich perfekt vor. Mit Solar oder Amoled Display, eingebautem Lautsprecher und Mikrofon, smarten Funktionen und vielem, vielem mehr.

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